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Ellbogengelenksdysplasie

 

 

 > Was ist ED?

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 > Entstehung der ED

 > IPA

 > Behandlung

 > Aufbau des Ellbogengelenks

 > OCD

 > Einteilungsgrade

 

 

 

 

Was genau ist ED?

 

Oberarm, Elle und Speiche bilden zusammen das Ellbogengelenk.

 

Ellbogengelenk Hund

 

  1. Oberarm (Humerus)
  2. Elle (Ulna)
  3. Speiche (Radius)

 

 

Dies ist ein sogenanntes Scharniergelenk.
Die Abkürzung ED steht für Ellbogengelenksdysplasie und bezeichnet eine Entwicklungsstörung des Ellbogengelenks während des Wachstums. ED ist der Oberbegriff der verschiedenen Erkrankungsformen des Ellbogengelenks. Es werden 3 unterschiedliche Krankheitsbilder unter dieser Bezeichnung zusammen gefasst. Die Bezeichnungen FPC (Fragmentierter Processus Coronoideus), IPA (Isolierter Processus Anconeus) umschreiben die Erkrankungen, je nachdem an welcher Stelle des Gelenks sich die Störung befindet.
OCD (Osteochondrose Dissecans) ist eine Knorpelentwicklungsstörung.
Dysplasie bedeutet = Fehlbildung, Unterentwicklung
All diese Erkrankungen betreffen Strukturen des Ellbogengelenks und es bedarf einer genauen röntgenologischen Abklärung, da es sich häufig nur um kleinste Veränderungen (Fragmente, Haarrisse) handelt, jedoch mit erheblichen Auswirkungen auf das komplette Gelenk und somit den Bewegungsablauf des Hundes.

Da es sich bei der ED um eine Entwicklungsstörung im Wachstum handelt, daher auch der häufige Begriff: “Wachstumsstörung”, kann sie sich bereits ab ca. dem 4. Monat bemerkbar machen. Sehr häufig wird sie vom Hundebesitzer aber erst später wahrgenommen, da die Störung dann bereits entzündliche Prozesse auslöst, welche sehr schmerzhaft sind und somit ein sichtbares Lahmen wahrnehmbar ist.
Die ED kann sowohl an einem, aber auch an beiden Gliedmaßen gleichzeitig auftreten.

 

 

 

 

Wie kommt es zur ED?

 

Der Ellbogengelenksdysplasie liegt eine erbliche Komponente zugrunde. Sie kann auch bei Nachkommen auftreten, deren Elterntiere nachweislich frei (ED 0) von dieser Erkrankung sind. Bei der Ausprägung dieser Erkrankung spielen verschiedene Gene (polygen) und verschiedene andere Faktoren (multifaktorell) eine entscheidende Rolle, und es ist ungleich schwieriger diese Erkrankungen und deren Auslöser zu erforschen.
Anders als bei Erkrankungen, die ohne äußere Faktoren entstehen, spielt hier die Lebensweise des Tieres eine nicht untergeordnete Rolle. Die Veranlagung zur ED ist zwar angeboren (genetisch bedingte Prädisposition), aber das betreffende Tier kommt noch nicht erkrankt zur Welt. Allerdings besitzt dieses Tier eine höhere Wahrscheinlichkeit unter ungünstigen Bedingungen daran zu erkranken.
Hier beeinflussen wahrscheinlich äußere Faktoren, wie zum Beispiel übermäßige Belastung und falsche Ernährung während der Aufzuchtphase, die Ausprägung der Erkrankung.
Wird der für die Erkrankung prädispositionierte Hund im Welpen- und Junghundealter ausgewogen und bedarfsgerecht ernährt und bewegt, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass die Erkrankung günstiger verläuft oder eventuell gar nicht in Erscheinung tritt.
Allerdings sind dies alles nur Mutmaßungen, weil - wie schon erwähnt - vieles noch nicht erforscht ist.
Es wurden zwar schon viele klinische Untersuchungen auf diesem Gebiet durchgeführt, die diese Annahme unterstützen, aber bis jetzt gibt es noch keine gesicherten Erkenntnisse über die Krankheitsentstehung. Diese Tatsache macht es leider auch wesentlich schwieriger diese Erkrankung züchterisch zu bekämpfen.
Wichtig finde ich in diesem Zusammenhang, dass möglichst viele Nachkommen im geeigneten Alter (12. - 18. Lebensmonat) geröntgt und gutachterlich ausgewertet werden! Denn dann können entsprechend viele Daten gesammelt werden um mögliche Zusammenhänge der Vererbung zu erforschen. Auch für die Zuchtplanung sind diese gesammelten Daten sehr wertvoll.

 

 

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Das Ellbogengelenk

 

 

O

= Oberarm (Humerus)

E

= Elle (Ulna)

S

= Speiche (Radius)

T

= Trochlea Humeri (Gelenkwalze)

1

= Processus anconaeus

2

= Epicondylus medialis

3

= Olekranon

4

= Processus coronoideus lateralis

5

= Processus coronoideus medialis

Röntgenaufnahme Ellbogengelenk Rechts Labrador Retriever
seitliche Aufnahme des rechten Ellbogengelenks
von Greta 6 Monate alt

 

 

Auf dem Röntgenbild kann man gut erkennen, wie wichtig es ist, dass die beteiligten 3 Knochen, die das Ellbogengelenk bilden, hundertprozentig übereinstimmen müssen, damit ein gut funktionierendes Gelenk entsteht.
Dieses Gelenk muss immerhin fast 80 % vom Körpergewicht des Hundes tragen.

Kommt es

 

Aufbau der Elle

  1. = Processus anconaeus
  2. = Olekranon
  3. = Processus coronoideus lateralis
  4. = Processus coronoideus medialis
  5. = Incisura trochlearis
nun an den betroffenen Knochen zu Fehlbildungen oder auch Inkongruenzen genannt, verlagert sich die Gewichtsverteilung auf der Gelenkwalze und es kommt zu einer Überbelastung an einer anderen Stelle.
Da die Fehlbildungen an verschiedenen Stellen der Knochen auftreten können, bestimmt der Abschnitt der Fehlbildung das Krankheitsbild.Damit man die verschiedenen Krankheitsbilder versteht, ist es wichtig zu wissen, wie sich das Ellbogengelenk zusammensetzt.
Der Oberarm (Humerus) bildet an seinem Ende die Gelenkwalze (Trochlea humeri), diese teilt man in einen äußeren (lateralen) und inneren (medialen) Abschnitt ein. Anders als beim Hüftgelenk, wird diese Gelenkwalze nicht in einer Pfanne die aus einem Knochen besteht umschlossen, sondern diese “Pfanne” wird aus 2 Knochen gebildet.
Diese Pfanne setzt sich zusammen aus der Speiche (Radius) und der Elle (Ulna).
Die Speiche, die mit dem Radiuskopf endet, übernimmt den hauptsächlichen Teil der Stützfunktion der Oberarmgelenkwalze.
Der andere Teil der Pfanne wird aus der Elle gebildet, die mit ihrem Fortsatz (Olekranon) die Gelenkwalze umschließt. Dieser Teil der Elle hat eine halbmondförmige Aussparung und wird als Incisura trochlearis bezeichnet. Der obere Teil der Incisura trochlearis wird vom Processus anconaeus gebildet und läuft nach unten in den kleineren äußeren (lateralis) Processus coronoideus und den größeren inneren (medialis) Processus coronoideus aus. Diese beiden Kronfortsätze (Processus coronoideus medialis und lateralis) umgreifen wiederum den Radiuskopf (Speiche) und übernehmen dabei einen Teil der Stützfunktion der Gelenkwalze des Oberarms.

 

 

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FPC
Fragmentierter Processus coronoideus

 

Der Processus coronoideus medialis ulnae verknöchert beim Labrador Retriever (großwüchsige Rassen) erst im Alter von ca. 4 Monaten.
Ein Fragmentierter Processus coronoideus medialis ulnae kann durch 2 verschiedene Fehlbildungen entstehen.

 

Röntgenaufnahme Ellbogengelenk mit FPC

 

seitliche Aufnahme des linken Ellbogengelenks
von Greta 6 Monate alt, FPC diagnostiziert

 

1

= keine durchgehende Linie (fehlende Knochenbälkchenkontur)

2

= Sklerosierung (Knochenverdichtung), deutlicher Hinweis auf FPC


Zum einen kann es zu einem ungleichen Längenwachstum von Elle (Ulna) und Speiche (Radius) kommen und es bildet sich eine Stufe im Gelenk.
Bei einem FPC ist die Elle länger als die Speiche und dadurch kommt es zu einer ungleichen Gewichtsverteilung der Gelenkflächen.
Ebenfalls kann aber auch eine fehlgebildete Incisura trochlearis (Aussparung der Elle) für die Ausprägung eines FPC verantwortlich sein. Ist sie zu klein bzw. eng ausgebildet, kann sie die Gelenkwalze des Oberarms nicht vollständig aufnehmen.
Diese Fehlbildungen führen zu einer ungleichen Gewichtsverteilung der Gelenkflächen und es kommt zu einer Überbelastung des Processus coronoideus medialis, infolge dessen kann er sich vollständig oder unvollständig (Fragmentierung) ablösen.
Durch die vollständige Ablösung (Fraktur) oder unvollständige Ablösung dringt Gelenkflüssigkeit in den Spalt und führt zu Entzündungen. Im weiteren Verlauf der entzündlichen Prozesse entstehen Arthrosen, die den Hund in seiner Beweglichkeit stark einschränken können und sehr schmerzhaft sind.

 

 

 

O

= Oberarm ( Humerus)

L

= Lateraler Gelenkabschnitt (aussenliegend)

E

= Elle ( Ulna)

S

= Speiche ( Radius)

M

= Medialer Gelenkabschitt (innenliegend)

T

= Trochlea humeri (Gelenkwalze)

 

 

1

= sichtbarer FPC
(Fragmentierter processus coronoideus medialis ulnae)

Ellbogengelenksröntgenaufnahme mit FPC
Nach vorne gestreckte Aufnahme
 der Ellbogengelenke
von Greta 6 Monate alt, FPC links

 

 

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IPA
Isolierter Processus Anconaeus

 

Der Processus anconaeus verknöchert und verbindet sich ca. zwischen dem 5. bis 6. Monat mit dem Ellbogenfortsatz (Olekranon). Kommt es während dieser Zeit zu Fehlbildungen, wird die Verknöcherung der Wachstumsfuge gestört.

 

Ellbogengelenk, IPA, FPC

 

IPA = Isolierter Processus anconaeus
FPC = Fragmentierter processus coronoideus  medialis ulnae

Der Processus anconaeus kann sich nicht vollständig mit der Elle verbinden (verschmelzen) und es kann somit zu einer vollständigen Ablösung des Processus anconaeus führen (isoliert).
Ein isolierter Processus anconaeus kommt beim Labrador Retriever weitaus seltener vor, er ist beim Deutschen Schäferhund häufiger anzutreffen.
Auch beim IPA kommt es aufgrund von Fehlbildungen zu einer ungleichen Gewichtsverteilung der Gelenkflächen.
Verantwortlich für diese Erkrankung sind ebenfalls 2 verschiedene Fehlbildungen.
Zum einen ist wie beim FPC das ungleiche Längenwachstum von Elle und Speiche und somit eine Stufenbildung ein Faktor.
Im Gegensatz zum FPC ist beim IPA die Elle kürzer als die Speiche und somit lastet die Gewichtsverteilung vermehrt auf dem Processus anconaeus. Dieser reitet auf der Gelenkwalze des Oberarms auf. Durch diese ständige Irritation der Wachstumsfuge zwischen dem Processus anconaeus und des Ellbogenfortsatzes (Olekranon) wird die Verschmelzung gestört und der Processus anconaeus kann sich nur teilweise oder gar nicht mit dem Ellbogenfortsatz verbinden.
Ebenfalls wie beim FPC führt eine zu kleine fehlgebildete Incisura trochlearis (Aussparung der Elle) zur Störung der Verknöcherung. Ist sie zu klein bzw. eng ausgebildet, kann sie die Gelenkwalze des Oberarms nicht vollständig aufnehmen.
Dies wiederum führt zu einer Überbelastung am Processus anconaeus und somit zur Störung der Verschmelzung und des Verknöcherungsprozesses.

 

 

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OCD
Osteochondrosis Dissecans

 

Die

 

Osteochondrose dissecans des Ellbogens

O

= Oberarm (Humerus)

E

= Elle (Ulna)

S

= Speiche (Radius)

T

= Trochlea humeris (Gelenkwalze)

Osteochondrose oder auch Osteochondrosis genannt, ist eine Knochen- Knorpel - Bildungsstörung.
griech.: osteon = Knochen , chondron = Knorpel, lat.: dissecans = losgelöst
Sie kann an allen Gelenken vorkommen (Schulter-, Knie-, Ellbogen-, Sprung- gelenk etc..).
Im Bereich des Ellbogengelenks kommt die OCD am innengelegenen (medialen) Abschnitt der Trochlea humeri (Gelenkwalze) vor.
Es handelt sich ebenfalls um eine Erkrankung, die während der Hauptwachstumsphase des Skeletts auftreten kann.
Die Knochen des heranwachsenden Hundes bestehen zunächst aus einer noch knorpeligen Masse, die nach und nach durch Verkalkung in Knochengewebe umgewandelt wird. Das Längenwachstum der Knochen geschieht in der Nähe der Gelenke, an den Gelenkflächen und an den Wachstumsfugen. In diesen Wachstumsplatten wird ständig eine Knorpelschicht aus Knorpelzellen produziert, die in den Röhrenknochen wandert. Die Knorpelzellen ernähren sich durch Diffusion der Substanzen aus der Gelenkflüssigkeit (Synovia). Dieses sich bildende Knorpelgewebe wird später in Knochengewebe umgewandelt und somit wächst der Knochen in die Länge.
Wird nun diese Knorpelschicht aufgrund von Störungen (zu schnelles Wachstum) zu dick und die Verknöcherung findet nicht schnell genug statt, sterben Knorpelzellen an der Grenze vom Knochen ab.
Denn je dicker diese Knorpelschicht ist, desto weiter ist der Weg den die Nährstoffe zurücklegen müssen um diese tieferen Knorpelzellschichten zu ernähren. Es kommt zum Absterben der tieferen Knorpelzellen und es entstehen Risse. Diese abgestorbenen Knorpelschuppen können sich komplett ablösen und somit als freie “Gelenkkörper” (auch “Gelenkmäuse”, “Dissekat” oder “Chips” genannt) im Gelenk zu finden sein. Durch diese abgelösten Knorpelschuppen kommt es zu Entzündungsreaktionen in der Gelenkkapsel, infolgedessen füllt sich die Kapsel vermehrt mit Flüssigkeit und es kommt zu einer Überdehnung, welche sehr schmerzhaft ist und der Hund beginnt nun sichtbar zu lahmen.
Da die Vorgänge im Knorpel selbst nicht schmerzhaft sind, da der Knorpel keine Nerven enthält, tritt ein sichtbares Lahmen leider erst dann ein, wenn die Erkrankung schon fortgeschritten ist und sich in der Regel schon Arthrosen gebildet haben.

 

 

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Wie sind die Symptome einer ED?

 

Die Symptomausprägung ist recht unterschiedlich, je nachdem in welchem Bereich des Gelenks die Störung auftritt.
Die Symptome können sich anfangs mit einem dezenten “merkwürdigen” etwas “steifen” Aufstehen nach längerem Liegen zeigen und im weiteren Verlauf bis zum starken Lahmen und schonen einer Gliedmaße führen.
Häufig kann man beobachten, dass betroffene Tiere die Vorderpfoten nach außen stellen und die Ellbogengelenke eng am Körper anliegen. Die betroffene Gliedmaße wird beim Laufen nach außen abgespreizt, rotiert.
Bei der Untersuchung des betroffenen Gelenks kann das Tier beim Abtasten, Strecken und Beugen mit Schmerzhaftigkeit reagieren. Die Gelenke können vermehrt gefüllt und angeschwollen sein.
Sind beide Gliedmaßen betroffen, zeigt sich für den Besitzer häufig gar kein eindeutiges Symptom, da der Hund auf beiden Beinen gleichermaßen Schmerzen hat und somit nicht ersichtlich lahmt.
Eine eindeutige Diagnose lässt sich nur mittels Röntgenaufnahmen stellen. Allerdings ist auch die Darstellung auf dem Röntgenbild nicht immer ganz genau, weil die Veränderungen sehr dezent und somit nicht immer klar ersichtlich sind. Es sollten im Zweifel Aufnahmen in verschiedenen Projektionsebenen oder ein CT (Computertomografie) gemacht werden. Manchmal ist eine ganz eindeutige Abklärung nur mittels einer Arthroskopie (Gelenkspiegelung) möglich.

 

Hier können Sie nachlesen wie es unserer Greta mit der Diagnose ED ergangen ist:
> Gretas Ellbogengelenksdysplasie <

 

 

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Wie wird ED behandelt?

 

Im Falle einer Absplitterung von Fragmenten oder Ablösung von Knorpelschuppen ist ein chirurgischer Eingriff nicht zu vermeiden, da die abgelösten Fragmente im Gelenk erheblichen Schaden anrichten und arthrotische Veränderungen verursachen. Diese sind nicht heilbar, beeinträchtigen den Hund in seinem Bewegungsablauf nachhaltig und sind sehr schmerzhaft.
Die Entfernung sollte möglichst frühzeitig erfolgen, bevor sich bereits starke Arthrosen gebildet haben.
Dazu ist aber eine rechtzeitige und eindeutige Diagnose sehr wichtig!!
In leichteren Fällen einer OCD ohne Ablösungen von Knorpelschuppen, kann bei frühzeitiger Diagnose, durch strikte Bewegungseinschränkung und Futterumstellung eine Heilung eintreten.

 

 

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Was bedeutet die Zahl hinter der Bezeichnung ED?

 

Einteilungsgrad

Grundlage der Einstufung

andere Bezeichnung

ED 0

Keine Zubildungen, kein Hinweis auf ED

Normal

ED 1

Osteophytenbildung mit einer Grösse unter 2 mm

Leicht

ED 2

Osteophytenbildung mit einer Grösse zwischen 2 und 5 mm

Mittel

ED 3

Osteophytenbildung mit einer Grösse von mehr als 5 mm

Schwer

 

 

Osteophyt = griech. osteo = Knochen, phyt = Gewächs
Osteophyten sind Veränderungen am Rand des Knochens in Form von Knochenneubildungen. Diese können sich als Knochenvorsprünge am Rande der Gelenkflächen in Form von Spangen, Randzacken, Höckern oder flächenhaften Auflagerungen zeigen. Sie werden vom Körper infolge eines arthrotischen Gelenks gebildet, damit sich die Auflagefläche erhöht um damit den Auflagedruck, der durch ein fehlerhaftes Gelenk entsteht, zu verringern.

Ein Gelenk wird als nicht normal beurteilt wenn Arthrosen oder die folgenden Erkrankungen röntgenologisch nachgewiesen werden:
IPA (Isolierter Processus anconaeus)
FPC
(Deformierter oder fragmentierter Processus coronoideus medialis ulnae)
OCD (Osteochondrose dissecans medial an der Trochlea humeri)
(Inkongruente Gelenkflächen) 
(Metaplastische Verkalkungen von Sehnen im Bereich des Epicondylus medialis humeri)

 

 

 

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© seit 2004 Claudia Pelzer